Filmriss

Mittagspausengespräch mit einem Kollegen über jüngst gesehene Filme:

»Wir hatten uns ja neulich auch einen Film auf DVD ausgeliehen, der war richtig gut. Mit dieser blonden Schauspielerin …«
»Welche?«
»Die kennst du auch. Na, diese blonde. Die hat doch die Hauptrolle gespielt in … na!«
»Jünger oder älter?«
»So mittel. Ich seh die so gern. Die spielt gut.«
»Erzähl doch mal, worum’s ging. Vielleicht fällt’s dir dann ein.«
»Mulholland Drive war’s! Die Blonde!«
»Naomi Watts.«
»Ja, genau. Der war jedenfalls gut.«
»War das der Film, wo es um diesen Verkehrsunfall ging?«
»Ja, genau. Und Sean Penn spielte die männliche Hauptrolle.«
»Nee, das war doch Jude Law.«
»Nein, nicht Jude Law. Sean Penn … oder?«
»Quatsch. Ewan McGregor.«
»Jedenfalls war der gut. Spannend. Wie hieß der nochmal …? Mann …«
»Alles in so kühlen Farben gedreht … und so’n bisschen übersinnlich?«
»Ja, genau.«
»Ja, den hab ich auch gesehen, stimmt, der war gut. Ist schon etwas älter, nicht?«
»Genau … und Sean Penn spielt doch diesen Typ, der diese Herztransplantation hatte …«
»Herztransplantation … ???«

Wir hatten beide recht. Aber verschiedene Filme gesehen.
21 Gramm und Stay. Beide gut. Und auf dem Weg zum DVD-Verleih kann man noch super in der Apotheke reinschauen und sich eine Palette Gingium oder Voltax holen.

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