Autor: Thomas

Never

Oh, Mann … ich will und sollte mal wieder so was von bloggen, aber im Moment durchwehen meinen Alltag zu viele To-Dos. Bis das vorüber ist, poste ich dann eben erstmal – hoffentlich interessanten – Drittcontent. Heute z.B. einen brandneuen Track einer meiner Lieblingsbands, Orbital. Das neue Album erscheint voraussichtlich im April 2012, begleitet von einer Tour durch Großbritannien.
Ein besonderes Bonbon zum Überbrücken der Wartezeit: der Track steht auf der offiziellen Website der Band als Gratis-mp3 zum Download bereit. Enjoy!

Lafer, Lichter, Schuhbeck, …

… ich komme! Nachdem ich vor einigen Monaten (via Twitter, natürlich) die famose Zufallskochrezeptseite scheissewaskocheichheute.de (Edit: inzwischen offline) entdeckt und dort eins meiner selbstkomponierten Lieblingsrezepte hochgeladen hatte, fragte mich im August Anna aus dem Projektteam, ob ich etwas dagegen hätte, wenn mein Rezept als eins von 55 in das bald erscheinende Kochbuch zur Website aufgenommen würde. Hatte ich nicht.

Geld gab es zwar keines, aber natürlich Ruhm und umgehende Aufnahme in den Olymp der Küchengötter. Und heute kamen die Belegexemplare, das heißt: das Buch ist im Handel. In einer auf 999 Exemplare limitierten Auflage ist es ab sofort hier zu bestellen. Internetseiten kann man schließlich nicht verschenken – damit hat das Werk doch auf jeden Fall schon mal eine hinreichende Existenzberechtigung. Und ich freue mich natürlich gleichermaßen doll, falls jemand das Rezept mal ausprobieren mag, ganz egal, ob aus dem Netz oder von der Buchseite. Guten Appetit!

Und hier noch der Link zur englischsprachigen Vorreiterwebsite: whatthefuckshouldimakefordinner.com

Scheissewaskocheichheute
Foto: © formschub

Bücherfragebogen [♂] – 16


16 Das 9. Buch in deinem Regal von rechts
Wie schon bei der ähnlich formulierten Frage 15 nehme ich mir die Freiheit, das Regal für diese Positionsangabe selbst auszuwählen – und finde an der angegebenen Position … ein Taschenbuch: »Geschnitten oder am Stück?« von Elke Heidenreich, damals alias Else Stratmann, aus dem Jahr 1986.

Elke Heidenreich erschuf die Kunstfigur und von ihr selbst verkörperte Rolle der »Metzgersgattin aus Wanne-Eickel« 1975, zunächst fürs Radio. Bei den Sendern WDR 2 und SWF 3, später auch im Fernsehen, zog sie in herrlich schnoddrigen Monologen über das Tagesgeschehen, Politik, Promis und gekrönte Häupter her. 1987 machte Elke Heidenreich »Schluss« mit Else Stratmann und wandte sich anderen literarischen Themen zu.

Der Rowohlt-Verlag veröffentlichte ab 1984 insgesamt vier Taschenbücher mit den gesammelten Kolumnen der Ruhrpottikone: »Darf’s ein bißchen mehr sein? – Else Stratmann wiegt ab«, »Geschnitten oder am Stück? – Neues von Else Stratmann« (s.o.), »Mit oder ohne Knochen? – Das Letzte von Else Stratmann« und »Datt kann donnich gesund sein – Else Stratmann über Sport, Olympia und Dingens …«. Bei mir im Bücherregal stehen sie alle in den Erstauflagen aus den Achtzigern, und eins davon als neuntes von rechts …

Für alle, die Else Stratmann nicht kennen: Der YouTube-User vinterhjerte hat ein rundes Dutzend Audioclips von und mit Else Stratmann/Elke Heidenreich hochgeladen, und auf der Website des Rowohlt-Verlages wird die eine oder andere Leseprobe im PDF-Format aus den nach wie vor erhältlichen Buchbänden angeboten.
Weil Elke Heidenreich keine neuen Texte ihres damaligen Alter Ego mehr nachschiebt, tröste ich mich inzwischen durchaus angemessen mit der Lektüre des famosen Blogs ihrer Dialektgenossin Ingeborch Schubiak, die sich beim WAZ-Webportal Der Westen ihre Weltsicht von der Seele schreibt (Update: das Blog ist leider mittlerweile offline oder hinter einer Paywall, aber bei den Ruhrbaronen kann man Frau Ingeborch noch lesen). Vielleicht gibt’s das ja auch irgendwann mal in Buchform …

Der komplette Fragebogen im Überblick.

Books_16
Foto: © formschub

Herbst

Es muss ja nicht immer Rilke sein.

Dirge in Woods

George Meredith (1828–1909)

A wind sways the pines,
And below
Not a breath of wild air;
Still as the mosses that glow
On the flooring and over the lines
Of the roots here and there.
The pine-tree drops its dead;
They are quiet, as under the sea.
Overhead, overhead
Rushes life in a race,
As the clouds the clouds chase;
And we go,
And we drop like the fruits of the tree,
Even we,
Even so.

According to international copyright terms, the quoted poem is considered to be in public domain because the author died at least 100 years ago.

Autumn
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