Kategorie: Selbstgebrautes

Kreativmaterial und Rezepte aus eigener Produktion

Comme pliziert

Wir lernen Französisch (Kapitel 1)
Grundkenntnisse der Aussprache werden vorausgesetzt.

Artikel

weiblich: la [la]
la bor
la metta
la bertasche
la kritze

männlich: le
[lə]
le schpapier
le wenzahn
le sungsmittel

Plural: les
[le]
les bensmittel
les dermantel
les berwurst

Präpositionen

au [o]
au berschenkel
au peration
au bama

chez
[ʃe]
chez renschnitt
chez delbasisbruch
chez menhaft

par
[paʁ]
par tykeller
par maschinken
par kanlage

Achtung! Sonderfall: pour
[puʁ]
pour zelbaum

Äh, Dings …

Wie heißen die im Flüssigkeitsfilm vor der Pupille schwimmenden Flusen, die bei geistesabwesendem Starren langsam durchs Blickfeld treiben? Oder der kleine, ungenießbare Fruchtfleischzipfel am Boden einer abgelösten Bananenschale? Trotz der geschätzten 500.000 Begriffe des deutschen Wortschatzes klaffen darin immer noch erhebliche Lücken. Doch was tun bei akutem Vokabelnotstand? Wenn selbst Anglizismen versagen und auch in diesem Standardwerk* kein Eintrag weiterhilft, sind eigene Wortschöpfungen gefordert. Hier drei nützliche, alltagstaugliche Vokabeln aus eigener Produktion (und ein versteckter Vorschlag zur Beantwortung der anfangs gestellten Frage):

  • Schamspurt: Der übertriebene, unnötige und meist unbeholfene Kavalierstart, den Autofahrer oft hinlegen, nachdem sie beim Umspringen der Ampel auf »Grün« versehentlich den Motor abgewürgt und dann hektisch wieder angelassen haben.
  • Brutschubse: Unübersehbar schlecht gelaunte, schmallippige Mütter, die Ihr temporär unausgeglichenes Befinden kompensieren, indem sie Buggy oder Kinderwagen (und ihrem unschuldigen Nachwuchs darin) ungerührt als Waffe gegen ihre Mitmenschen einsetzen.
  • Hetzmajuskeln: Durch schnelles, flüchtiges Tippen entstehende Ballungen von Großbuchstaben am Wortanfang (z.B. »SEhr geehrte…«), sehr beliebt bei E-Mail-, Twitter- oder Chatbotschaften.

(* Die Originalausgabe erschien in englischer Sprache)

Stierflusen

Sparphabet

Angespornt durch einen Beitrag im Fontblog über den Wettstreit der Fonts mit den meisten Vektor-Ankerpunkten, habe ich mal versucht, mit möglichst wenigen auszukommen – ohne Rücksicht auf Schönheit oder optimierte Lesbarkeit. Et voilà: 68 Ankerpunkte für das komplette Versal-Alphabet. »Frugal« scheint mir ein passender Name für die genügsame Studie. Less points, anybody?

Update: Das Bild wurde aktualisiert. Ich hatte in der ersten Version übersehen, dass A und N gleich aussahen, was aber ohne zusätzliche Ankerpunkte behoben werden konnte.

Frugal